Dagobert Duck hasst Pastinakenpudding. Bei uns läuft die Pastinake auch unter ferner liefen. In England und den USA gelten „parsnips“ dagegen als Delikatesse. Richtig so! Denn die Rübe ist vielseitig einsetzbar, gesund und überrascht mit feiner Süße. Meine Kinder durften alle drei Rezepte probieren und die Pastinakenchips war eindeutig ihr Favorit! Lasst euch selbst von dem Geschmack überzeugen:
1. Pastinaken-Apfel-Salat! die Rübe kann auch Salat
3 EL Salatmayonnaise und 5 EL Naturjoghurt verrühren, salzen und leicht pfeffern. 2-3 Pastinaken schälen, putzen und in feine Stifte raspeln. 1 säuerlichen Apfel waschen, entkernen und ungeschält in feine Stifte raspeln. Beides mit 2 EL Zitronensaft mischen und zur Sauce geben. 2 EL Walnusskerne hacken, mit 2 EL getrockneten Cranberrys unter den Salat mischen und mind. 30 Min. durchziehen lassen.
2. Pastinakenchips! besser als Kartoffelchips
Gewünschte Menge an Pastinaken schälen und in feine Scheiben hobeln. In heißem Pflanzenöl nach und nach 3-4 Min. goldbraun frittieren. Mit der Schaumkelle aus dem Topf nehmen, auf Küchenpapier abtropfen lassen und salzen. Schmeckt auch gut mit anderen Wurzelgemüsen, wie Roter Bete, Süßkartoffeln oder Möhren.
3. Wurzel-Mix! aus dem Ofen
Immer lecker: Pastinaken, Karotten und Rote Bete vom Blech. Ofen auf 180 Grad vorheizen, Gemüse mit 2 EL Olivenöl mischen, salzen, pfeffern und für eine halbe Stunde in den Ofen.
Tipp:
Pastinake und Petersilienwurzel sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Ein Unterscheidungsmerkmal: Bei der Pastinake stülpt sich der obere Krautansatz nach innen, bei der Petersilienwurzel nach außen.
Beim Einkauf lieber zu kleineren Exemplaren greifen, die großen können leicht holzig sein.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Quelle:
Rezepte aus Deli-Magazin Nr.4/2014